

..mit der ganzen Familie eignet: Kinderspielplatz, Minigolf, Open-Air Schach, Ballspielen, Besuch des Korea-Kulturhaus, zahlreiche Parkbänke laden zum Verweilen ein und sogar Gratistennisplä tze können genützt werden. Dahinter ragt die Skyline der Donau-City senkrecht empor und der eindrucksvolle Donauturm mit 252 Meter Höhe überblickt das gesamte Areal.

DieRede ist vom Donaupark. Zu den beliebtesten Tageszeiten am Wochenende nicht gerade eine Ruheoase, aber man kann sagen „es ist etwas los dort“. Es kommt fast ein wenig Central Park Feeling auf, vor allem durch die ständige Präsenz der Donaucity im Hintergrund, aber auch durch die Möglichkeit die eine oder andere Ecke zu finden, wo die Stadt ein wenig in den Hintergrund tritt.

Und man sieht, was man aus einer Mülldeponie machen kann, denn das Areal war bis 1960 der Müllentsorgung gewidmet. Erst im Vorfeld der großen Gartenschau 1964 wurde der Donaupark in der heutigen Form konzipiert und umgesetzt.

In der Mitte des Donauparks befindet sich der 1993 renaturierte Irissee. Neben all dem Trubel ringsum ist er ein echtes Stück „Wiener Wildnis“.

Die Stadt zum Greifen nahe, trotzdem ein Refugium für Pflanzen und Tiere, die sich im Schatten des Donauturms gut eingerichtet haben. Und wenn der Nebel am Wintermorgen über dem See liegt, Blässhühner, Schwäne und Möwen den Tag beginnen, dazwischen ein Biber seine Spur durchs Wasser zieht, dann fügen sich die Hochhäuser geradezu harmonisch ins Gesamtbild ein. Fast wie eine Bergkette, die eine natürliche Begrenzung des Blicks darstellt.

Zwei Tipps für den Irissee:
Tipp 1:
Vielleicht doch die „Stoßzeiten“ vermeiden, um den Irissee optimal zu genießen...
Tipp 2:
Suchen Sie sich ein Ruheplätzchen, das einen Blick direkt durch das Schilf auf die Donaucity ermöglicht. Es ergeben sich reizvolle Kontraste zwischen den feinen Strukturen der Natur und den glatten, mächtigen Gebäuden im Hintergrund, die oft noch von der Abendsonne erleuchtet werden, wenn bereits die Dämmerung über den See gesunken ist. Aber bitte, nicht um jeden Preis den optimalen Winkel finden und tief ins Schilf vordringen. Die dort lebenden Tiere werden es Ihnen danken, und übrigens auch ihre Schuhe.

Alle Fotos: (c) Wiener Wildnis